Donnerstag, 30. Oktober 2008

Ein Kürbis ist auch nur eine harte Schale mit Pampes drin.

Hier geht es zur Zeit stark auf Halloween zu. Unser ganzes Wohnheim wird im Moment für die Kinder aus der Nachbarschaft hergerichtet (und die Studenten *g*), in dem hier ein Labyrinth erstellt wird mit etlichen "Spukzimmern". Dazu gibt es verkleidete Studenten, die als Monster die Kinder erschrecken. Ich traue mich seit gestern nicht mehr in den ohnehin gruseligen Keller, um nicht selbst über ein paar probende Monster zu stolpern, ich schreie vermutlich lauter und schriller als jedes Kind in der ganzen Nachbarschaft.

Wir (also die Internationalen, es sind aber nur ein paar gegangen) sind unterdessen von einem anderen Wohnheim zum Kürbisschnitzen eingeladen worden, bei leckeren Keksen und selbstgemachtem Cider. Sehr lustig. Mit meinem bin ich für das erste Mal ganz zufrieden, auch wenn er nicht ganz so perfekt geworden ist. Er sitzt jetzt vor unserem Wohnheim, in bester Gesellschaft. Mir sind die klassischen Gesichter-Kürbisse immer noch am liebsten, auch wenn hier andere tolle und fast filigran anmutende Szenen in ihre Kürbisse geschnitzt haben. An den Gesichtern mag ich, dass sie eine Persönlichkeit haben, auch wenn sie meinetwegen grober aussehen.
Nachher fahren wir zu einem Second-Hand-Laden und benachbartem Kostümgeschäft, um uns einzudecken und angemessene Halloween-Identitäten zu erschaffen.


Kürbiskopp



Würde ich Kürbis mögen, würde mir jetzt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich habe jedoch den Eindruck, dass da gerade jemand anders Hunger bekommt.
Und ich mag die Art und Weise, wie er mich anguckt, überhaupt nicht.



Aus einem straffen, prallen, jungen Kürbis wird leider innerhalb von wenigen Tagen ein schrumpeliger, zahnloser Greis. Der schimmelt, wenn ich mich nicht irre.


Da haben diese beiden Kids hier noch gut lachen. Sehen auch sehr japanisch aus und beweisen damit, dass US-Kürbis und Manga auch zusammen passen (wobei der linke vermutlich auch ein Alter Mann ist, aber noch kein schrumpliger).



Ist doch immer schön, wenn man heimkommt und es wartet jemand auf einen.


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