Dienstag, 2. September 2008

In teh beginnin Ceiling Cat maded teh skiez An da Urfs, but he did not eated dem.

Meine erste Woche in den USA ist nun mehr als vorbei; heute haben die Kurse begonnen. Meinen ersten hatte ich heute schon (Literaturkurs, "Autobiographie"), der zweite beginnt gleich (Kunstgeschichte, 20.Jahrhundert). Beide sind für fortgeschrittene Studenten und eigentlich nicht für mich, aber ich durfte trotzdem teilnehmen, weil ich einen von den durchgeknallten internationalen StudentInnen bin ;)

Die erste Woche war eine Einführungswoche, erst nur wir Internationalen, dann gemeinsam mit Transferstudenten (also US-Studis, die von anderen Unis kommen). In dieser Woche haben wir die wunderschöne Natur Oregons erkundet: Pazifikküste, Silver Fall State Park, Salem Downtown, eine Uni-eigene Luxus-Blockhütte an einem Fluss im Wald (alles bei sagenhaftem Wetter - 20-30° ist es hier momentan, traumhaft! Und ich Pessimistin hab sogar die FlipFlops wieder aus dem Koffer gepackt, weil "da regnet's sowieso nur!"...). Wir wurden in zwei witzigen Theater-Vortrag-Stücken über Vergewaltigung auf dem Campus und Sex und Leistungsdruck aufgeklärt (ersteres, campus rape, ist in den USA schon lange ein Thema), haben bei ehemaligen Uni-AbsolventInnen bzw. MitarbeiterInnen zu Abend gegessen, haben Gemeindearbeit abgeleistet (in einer Grundschule in einem Problemviertel, leider war es nur ein Gartenprojekt und nicht sonderlich spannend), und unsere erste Uni-Party gefeiert, die wesentlich wilder war, als alles, was ich je in Deutschland gesehen habe, im Dunkeln mit Glowsticks und leuchtendem Frisbee mit sechszig Leuten Frisbee gespielt und gegessen (dauernd! Unmengen! ungesundes! Zeug!).
Und das Praktikum ist jetzt auch unter Dach und Fach, es hört sich einfach super an und der Prof scheint auch sehr begeisterungsfähig zu sein. So einfach hat das noch nie geklappt und die Aufgaben klangen auch spannend (im Prinzip werde ich evtl. ähnliche Arbeiten wie die Sprachassistentin übernehmen, nur ohne das Gehalt - aber damit habe ich ja sowieso nicht gerechnet).

Aber ihr wollt ja bestimmt lieber Fotos sehen ;)


Devil's Punch Bowl (des Teufels Punschschüssel)






(unsere persönliche Erklärung, warum dieser Strand so heißt - denn die eigentliche "Punschschüssel" haben wir nicht gesehen, das ist eine eingestürzte Höhle, die man von oben einsehen kann: da liegen überall Teufelsschwänze herum, meterlange, pralle Seepflanzen mit einer Quaste am Ende, wie ein stereotyper Teufelsschweif eben)

Depoe Bay (mit der Walbeobachtungsstation)

(die Walfountänen sind nicht zu sehen, da sie einerseits schwer zu fotografieren sind und, andererseits, auch nur live spektakulär und aufregend sind)

5 Kommentare:

Kathi hat gesagt…

Straaand, Meeer toll :D.
Ds hört sich doch schon mal gut an.

Anonym hat gesagt…

ohhh, die fotos sind ja toll! und der wald geht bis fast ans meer? bzw. die tolle üppige vergetation. das weckt gerade ganz viel fernweh...

ich habe mir amerikanische uni-parties immer furchtbar vorgestellt, hattest du denn wenigstens etwas spaß?

und wie fühlst du dich in deinem zimmer und mit deiner mitbewohnerin?

Las Hydrangeas hat gesagt…

Die Uni-Party war schon schön schräg ;) Gar nicht spießig oder trocken, sondern sehr spaßig. Die Wohnsituation ist natürlich ungewohnt, aber für ein Semester echt okay. Und in das Haus am Steilhang wär ich am liebsten eingezogen und hab mir ausgemalt, dass dort ein/e Künstler/in wohnt, mit zig Katzen, einem ponygroßen Hund für Strandspaziergänge und einem Riesenatelier :D

Hevianna hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Hevianna hat gesagt…

das ist eine schöne vorstellung, so am meer würde ich auch nur zu gerne wohnen...

übrigens ist das hier die sneeweisz'sche blogger-identität mit der ich mich noch nicht ganz angefreundet habe.

da gelöschte war ich auch, aber ich habe eben noch meinen nick geändert und wollte nicht unnötig für verwirrung sorgen :)