Ein weiteres Wandgemälde. Das gefällt mir in seiner naiven Darstellung sehr gut. Diese Art von Malerei trifft die Kunst des Nordwestens und das Willamette Valley sowieso. Und diese Felder wie rotgrüne Ringelsocken sind einfach niedlich.
Auf dem Weg ist mir übrigens der Sheriff begegnet, mit poliertem Sheriffstern und Absatzschuhen. Und jede Faser seines Körpers wusste, dass er Sheriff war. Ich muss bei Sheriffs ja immer an sadistische Fieslinge denken. Was Horrofilme aus uns machen. Und der Fall Rodney King, natürlich.
Am Fluss
Passend dazu haben wir: Es geschah am helllichten Tag in der Salem-Version.
Und das andere Flussufer, weil ich Silhouetten von Winterbaumkronen mag. Gerade die oben links ist so richtig schön Tim Burton-gekringelt.
Ich habe gefühlte drei Stunden damit verbracht, auf ein patriotisches Flattern der Flagge zu warten. Die wollte aber nicht so recht. Deswegen schreibe ich jetzt auch keinen Kommentar zur Wahl dazu. Pah.
Diese Erdkugel hat sicherlich ihre Macken (die stereotypen Bildchen, die alte koloniale Zuordnungen wieder aufwärmen), aber eine Sache ist prima. Und zwar rückt sie die Verhältnisse zurecht. In den Atlanten und Landkarten für den europäischen (oder US-am. Markt) sind entweder Europa oder die USA im Mittelpunkt. Dementsprechend tun die Kartenzeichner so, als wäre die nördliche Hemisphäre viel größer als die südliche. Dass Europa im Gegensatz zu Afrika winzig ist, fällt meist gar nicht auf.
Im Riverside Park guckt man aber ausnahmsweise aus Südpol-Perspektive auf die Erde. Und da sieht man erst einmal, wie groß Südamerika im Gegensatz zu den USA ist und Afrika zu Europa. Europa sieht man nämlich fast nicht, nur Italien so’n Stückchen.
Zu guter letzt: Willkommensgruß.
Das ist doch mal nett. Nix mit „Betreten verboten!“, „Hunde anleinen!“, „Blumen anpacken verboten!“, „Keine Kinder frei herumlaufen lassen!“. Sondern „Hallo, das hier ist ein Park für euch. Genießt euren Tag. Und passt auf, die Stufen könnten glatt sein.“
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